Archiv für den Monat: Januar 2015

Adidas – There will be haters


Auf der einen Seite verachte ich bunte Fußballschuhe, auf der anderen Seite mag ich allerdings den Ansatz des neuen Adidas-Werbespots. Auf der einen Seite ist er wirklich cool gemacht, auf der anderen Seite werden dadurch alle Kreisklassen-Prolls in ihrerer Meinung bestätigt durch ihre pink-neon-grünen Kackstiefel auffallen zu müssen. Auf der einen Seite sind meine aktuellen Schuhe auch nicht komplett schwarz, auf der anderen Seite, ist mir das aber auch egal. Farbige Fußballschuhe, ein Thema, so umstritten wie die passive Abseitsregel. via falscheneun

The Evil Within: Der reine Wahnsinn!

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Story:

Am Tatort eines grausamen Massenmords beginnt für Detective Sebastian Castellanos und seine Partner ein nicht enden wollender Albtraum. Nach einem blutigen Hinterhalt findet er sich in einer bizarren Welt wieder, in der abscheuliche Kreaturen zwischen den Toten umherwandern. Im Angesicht dieses unvorstellbaren Grauens und im Kampf um sein Überleben, begibt sich Sebastian auf einen gnadenlosen Horrortrip, um das dunkle Geheimnis hinter den schrecklichen Ereignissen ans Licht zu bringen.

Review:

Man möchte meinen, wir befinden uns in der Epoche des Survival-Horror-Genres. Zumindest was die Spielewelt betrifft. Mit The Evil Within erschien im Oktober letzten Jahres ein zumindest erhoffter Meilenstein. Doch was genau kann man vom Spiel erwarten? Lohnt sich der Kauf oder investiert man sein Geld doch lieber in Barbies Reiterhof? Das erfahrt ihr in den nächsten Zeilen!

Wir schlüpfen in die Rolle des Detective Sebastian Castellanos. Zusammen mit unseren Partnern werden wir an den Tatort eines schrecklichen Massenmordes gerufen. Schon nach kurzer Zeit stellen wir fest, dass wir wohl in etwas hineingeraten sind, dem wir eventuell nicht gewachsen sind. Leichen von wehrlosen Patienten der psychiatrischen Anstalt pflastern die Eingangshalle und innerhalb kürzester Zeit finden wir uns kopfüber baumelnd in einem reinen Alptraum aus Blut, Eingeweiden und Exkrementen. Natürlich sind wir nicht alleine. Was wünscht man sich lieber als Glück, Gesundheit, Liebe und Wohlstand? Die Antwort liegt doch ganz klar auf der Hand! Einen psychotischen, muskelbepackten und blutdurchtränkten Metzger inklusive geliebter Kettensäge mit der er sich wohl schon mehr als nur einige Nächte um die Ohren gehauen hat. Und somit beginnt er… Der Terror, welcher uns in seinen Bann zieht.

Die Spielzeit variiert zwischen 10 bis 20 Spielstunden, je nach Schwierigkeitsgrad und Erkundungsintensität. Lässt man sich Zeit und genießt den Spieleverlauf, fällt es auch nicht allzu schwer, sich wenigstens ein kleines  bisschen mit dem Hauptprotagonisten zu identifizieren. Nach und nach decken wir die Vergangenheit von Detective Castellanos Stück für Stück auf und erfahren was ihm widerfahren ist. Leicht verstörend wirken die plötzlichen und zum größten Teil unvorhersehbaren WTF-Momente. Im einen Moment flüchten wir von einer Horde von infizierten Menschen und just im nächsten Augenblick stehen wir vor der Rezeption der Anstalt – jedoch in einer völlig anderen Zeit wie es scheint. Und dies ist nur eines von vielen verwirrenden Szenarien, welche die Story doch recht undurchsichtig gestalten.

Trotz der teilweise undurchsichtigen Story hat es Shinji Mikami, welcher bereits durch seine Resident-Evil-Reihe zum Stern am Gamer-Himmel wurde, geschafft, eine atemberaubende und faszinierende Horror-Welt zu schaffen. Die verschiedenen Umgebungen sind sehr kreativ und mit Liebe zum Detail gestaltet und demnach auch atemberaubend schön anzusehen. Man könnte fast meinen, es handelt sich bei den verschiedenen Schauplätzen um eine Mischung aus der Saw-Filmreihe, den Landschaften von The Last of Us und einem sterilen und kalten Leichenschauhaus, in welchem man ohnehin nicht sein möchte. Grafisch gesehen ist das Spiel zwar nicht das Beste, jedoch auch nicht das Schlechteste. Was auf jeden Fall gelungen ist, ist das Zusammenspiel zwischen Umgebung, Atmosphäre und das Aufleben diverser Gegner. Schon in den ersten Minuten des Spiels scheint es, als sitze man eher im Fernseher, als davor.

Leider wird das überwiegend spannende Gameplay ab und an einmal durch ungenaue Steuerung, Grafikfehler und einer sehr impulsiven automatischen Kamera, sowie Gegner-KI getrübt, jedoch nicht so sehr, dass man es bereuen muss. Im Großen und Ganzen handelt es sich dabei um Macken, welche man bereits aus anderen Spielen kennt. Aber das alles sind auch Aspekte, welche nach und nach durch Updates ausgemerzt werden.

Auf eine gleichbleibende Schwierigkeit des Spielverlaufs kann man nicht hoffen, aber das ist auch gut so. So steuert man durch einen Raum voller Fallen, welchen man mit Leichtigkeit ausweicht um im Nachhinein von verschiedenen Ereignissen eben durch genau diese gejagt zu werden. God damn it! Wie oft mir solche Szenen den Kopf gekostet haben! Bei den meisten Bossen muss man erst einmal verschiedene Taktiken ausprobieren, was die Kreativität sehr anregt, da man auch nicht immer über genügend Munition verfügt. Jedoch ist nicht jeder Bosskampf eine unglaubliche Herausforderung und so kommt es, dass der Ein oder Andere auch mal beim „First Try“ liegt.

Was natürlich nicht fehlen darf ist das Aufwertungssystem. Im Verlauf des Spiels finden wir hier und da grünen Glibber, welchen wir beim nächsten Speicherpunkt ausgeben können, um Waffen, Munition oder auch Eigenschaften unseres Charakters aufzuwerten. Das Aufwerten ist ein wesentlicher Bestandteil des Spiels und man sollte darauf achten, was man sich zuerst gönnt, da diese Aufwertungen über Leben und Tod entscheiden können.

 

Fazit: Mit The Evil Within erschien 2014 ein Titel, der über eine packende Story verfügt, die man sich auch gerne ein weiteres Mal gönnen möchte. Mit reiner Angst hat es jedoch sehr wenig zu tun. Der passende Begriff hierzu wäre eher purer Terror. Man hat selten eine ruhige Minute und wenn dies mal der Fall ist, nutzt man die Gelegenheit, um den eigenen Puls nach unten zu bringen. Ich selbst habe das Spiel von Freunden geschenkt bekommen, würde aber jederzeit wieder ins Regal greifen, um mir diesen Titel zuzulegen. Die actiongeladenen Auseinandersetzungen mit Gegnern müssen nicht nur bei Bosskämpfen, sondern auch bei kleineren und größeren Gegnergruppen gut durchdacht werden, um nicht Hals über Kopf in den Tod zu eilen. Die Steuerung sowie der Kamerawechsel machen es einem zwar manchmal nicht sehr leicht, jedoch würde ich diese Aspekte eher als kleine Schwierigkeitsgrad-Upgrades bezeichnen. The Evil Within ist zwar kein nennenswerter Meilenstein in der Videospiel-Geschichte, macht aber trotz Allem einfach nur Laune!

Selten kam mir ein Horror-Survival-Game auf den Tisch, welches mich so gefesselt und zugleich verzaubert hat wie The Evil Within. Von daher kann ich es auch mit reinem Gewissen jedem Horror-Fan empfehlen.

8/10

Ein Review von Sam

 

Veroeffentlicht am 19. Jan.2015 um 17:31 von |Kategorien: Gaming.

Rocketbeans 24/7-Kanal startet heute – #BohnJour

rocketbeansAufmerksame Leser meines/unseres kleinen Blogs wissen, dass ich großer Fan und auch stolzer Supporter der Rocketbeans bin. Hier hatte ich schon einmal von der Support-Aktion berichtet. Das gespendete Geld haben die Jungs für neue Technik und ein Konzept für ihren heute startenden Twitch-Channel gesteckt. Die Besonderheit des Kanals ist, dass er 24 Stunden am Tag senden soll. GIGA 2.0 sozusagen. Damit kehren die sympathischen Raketenbohnen ja auch wieder zu ihren Wurzeln zurück. Hoffentlich schlägt das ambitionierte Projekt richtig ein, denn nach dem Aus von GameOne auf MTV, haben die Macher alles auf eine Karte gesetzt. Ein mutiger Schritt, der hoffentlich belohnt wird. Trotzdem behalten die Jungs ihren Humor und so lautet das Thema zum Senderstart passend “Alles muss, nix kann.” Deshalb solltet ihr heute alle ab 19 Uhr einschalten. Zum Twitch-Kanal der Rocketbeans geht es hier.

Ein paar weitere Gründe, die Rocketbeans zu unterstützen, Fakten zum Sender und Interviews mit den kreativen Köpfen findet ihr nach dem Klick. Weiterlesen