Archiv für den Monat: September 2013

Stürmische Zeiten

Hallo liebe Lesende! Das Wetter wird immer schlechter, hier im Blog tut sich nichts und in den Medien gibt es kein anderes Thema als die Bundestagswahl und iOS 7. Mir gefällt die neue Optik zwar, aber egal…

Gut, dass Rockstar den Meilenstein Grand Theft Auto V rausgehauen hat und bei Breaking Bad die finalen Folgen abgefeuert werden. Wenn ich zur Zeit nicht in meinem Ferienjob Tassen und anderes Porzellan einpacke, fahre ich entweder durch die Straßen von Los Santos oder spekuliere wie es mit Heisenberg weitergeht. Es tut mir wahnsinnig leid, dass ich so wenig Zeit für Electric Lemonade habe, aber es geht momentan nicht anders. Aber keine Angst, ich hab’ schon wieder tausend Ideen. Jetzt steht erst einmal ein kurzer Urlaub in Italien an. Der passt wunderbar in die Zeit bis der Online-Modus von GTA freigeschalten wird. Geburtstag hab ich dann auch bald und bis dahin werd’ ich mit meiner Freundin noch ein wenig in wärmeren Breitengraden faulenzen. Viele werden es schon oft genug gehört haben, auch ich sage es noch einmal: GEHT WÄHLEN! Ich weiß, man mag nicht mehr wirklich an die Politik glauben, aber einfach aufgeben ist der falsche Weg. Ich hab meine Kreuzchen schon per Briefwahl gemacht und warte dann am Strand von Riccione auf das Wahlergebnis.

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Quelle: schlogger.de
Vielleicht bekomme ich demnächst auch die erhoffte Antwort von joiz. Dort hab ich mich vor ein paar Wochen für ein Praktikum in der Online-Redaktion beworben. Ich würde einiges dafür geben, endlich Mal in einer richtig großen Redaktion journalistisch zu arbeiten. Und das Ganze dann auch noch in Berlin. Aber morgen geht es dann erst mal auf den Brenner in Richtung Meer. Dort vergess’ ich für eine Wochen meine Wünsche und Planungen und lass mich treiben. Die Playstation samt GTA bleibt wohl auch zu Hause. Da hat meine Freundin ihr Veto eingelegt und hat ja auch Recht damit. Wie es um Walter White ausgeht, sehen wir alle ja sowieso erst in 2 Wochen. Frisch gestärkt und mit hoffentlich vielen frischen Ideen werde ich dann mein Herzensprojekt hier wieder verstärkt in Angriff nehmen. Dann bin ich nämlich wieder hauptsächlich Student. Und die haben ja bekanntlich mehr Zeit als Ferienjobber, GTA-Süchtige und Breaking Bad-Junkies. Bis dahin wünsch ich allen Lesern und meinen beiden Kollegen Marcus und Matthias eine schöne Zeit und schon einmal starke Nerven. Denn wie gesagt, ich habe einige Ideen gesammelt um den Blog wieder aus allen Nähten platzen zu lassen und mit ordentlich (hoffentlich) spaßigem Inhalt zu füllen! Macht’s gut bis dann und ciao!

Freitag der 13. – Eine Retrospektive von Mertyr Teil 2/3

 

Teil 1 findet ihr hier

Freitag der 13. Teil 5 – Ein neuer Anfang (1985)

Friday the 13th part 5

Gerade mal ein Jahr mussten die Fans warten um, nach dem vermeintlichen letzten Teil der Serie, wieder einen Freitag der 13. Film im Kino zu sehen. Allerdings sah man sich noch nicht so weit Jason Vorhees wieder zu beleben. Damit den Fans die Umstellung auch nicht zu schwer fällt gibt es in diesem Film dennoch einen Mörder mit Eishockeymaske (auch wenn die ein paar sehr hässliche blaue Streifen besitzt) und Jason taucht zumindest in ein paar Traumsequenzen auf. Tommy Jarvis, der Junge, der Jason im letzten Teil umbringen durfte taucht auch wieder auf.Ich hab bis jetzt 2 Theorien gehört, warum der Film so große Änderungen vornahm. Die erste ist, dass man von nun an bei jedem neuen Film einem anderen Mörder die Identität von Jason geben wollte und so ein Mysteryelement in die Serie einzuführen. Die andere ist, dass man Tommy Jarvis von nun an die Eishockeymaske geben wollte. Letztendlich ist aus beiden Theorien nichts geworden. Leider lässt der Film nach dem starken 4ten Teil schon extrem nach. Der Film bietet keine denkwürdigen Szenen und durch das Fehlen von Jason Vorhees haben wir hier den wohl schlechtesten Teil der Reihe.

 

Freitag der 13. Teil 6 – Jason lebt (1985)

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Es wird wieder besser. Nach dem enttäuschenden 5ten Teil war der Wunsch der Fans klar: Jason muss wieder her. Und den bekamen sie dann auch. Und wie. Teil 6 gehört mit zu den besten Teilen der Reihe, weil er vor allem eins gemacht hat: Er nimmt sich zu keiner Sekunde ernst. Die Selbstironie in diesem Film wandelt schon nah an der Grenze zur Parodie. Allein schon das James Bondesque Opening legt den Ton für den Rest des Films fest. Und das funktioniert alles wunderbar. Die Filmemacher machen keinen Hehl mehr daraus, dass sie genau wissen, warum die Fans den Film ansehen. Es herrscht kein Zweifel daran, dass Jason hier die Hauptfigur ist (und nebenbei mittlerweile zum Zombie und damit fast unbesiegbar geworden ist) und alle anderen nur Nebendarsteller. So auch Tommy Jarvis, der schon zum dritten Teil wieder mitspielt und damit wohl den Franchise Rekord hält. Auf jeden Fall ein unterhaltsamer Film.

 

Freitag der 13. Teil 7 – Jason im Blutrausch (1988)

Friday the 13th part 7

Eigentlich war hier das erste Crossover des Franchises geplant gewesen. Nicht etwa mit Freddy Krüger oder Michael Meyers, sondern mit Carrie, von der Stephen King Verfilmung. Daraus geworden ist nichts, aber dafür haben wir in diesem Film mit Tina Shepard eine weibliche Gegenspielerin zu Jason mit telekinetischen Fähigkeiten. Mich hat die ganze Telekinetische Sache immer gestört, aber glücklicherweise haben die Fans hier dennoch einen guten Ableger der Reihe bekommen. Der Film besinnt sich wieder auf seine Wurzeln. Eine Gruppe von Jugendlichen ist wiedermal so blöd ein Wochenende am Crystsl Lake zu verbringen. Jason taucht auf und schickt einen nach dem anderen über den Jordan. Allerdings sind die Methoden, mit denen hier über den Jordan geschickt wird wohl die kreativsten der ganzen Serie. Leider musste fast jeder Kill bei der MPAA Federn lassen und die Szenen gelten bis heute als nicht wieder herstellbar. Außerdem wird Jason hier das erste Mal von Kane Hodder gespielt, den viele für den besten Jason Schauspieler halten. Ich persönlich erkenne nicht wirklich einen Unterschied zwischen den einzelnen Jason Darstellern und mir ist es eigentlich eher egal, wer Jason letztendlich spielt.

 

Freitag der 13. Teil 8 – Todesfalle Manhatten (1989)

Friday the 13th part 8

Eigentlich betreibt dieser Film einen heftigen Etikettenschwindel, den nur die allerletzte Szene spielt wirklich unverkennbar in Manhatten. Der größte Teil des Films versucht nicht mal die Illusion herzustellen, dass er in New York spielt. Stattdessen spielt er auf einem Kreuzfahrtschiff, das irgendwie den Seeweg von Crystal Lake nach New York gefunden hat. Aber auch sonst befindet sich der Film in einer seltsamen Position. Zwar sind die Kills kreativ, aber nicht so kreativ wie im Vorgänger. Der Film hat einen selbstironischen Ton, aber der ist nicht so stark wie in Teil 6. So haben wir einen Film, der zwar immer noch zu den besseren der Reihe zählt, aber leider das Pech hat nach 2 der stärksten Teile der Reihe zu kommen und so doch irgendwie enttäuscht.

 

Was passiert, wenn Jason Vorhees auf Freddy Krüger und Michael Bay trifft erfahrt ihr hier

Freitag der 13. – Eine Retrospektive von Mertyr Teil 1/3

Jason-Voorhees

Wer heute mal einen Blick auf den Kalender geworfen hat, dem ist es bestimmt schon aufgefallen: Heute ist mal wieder Freitag der 13. Der Unglückstag schlechthin. Warum gerade dieser Tag sich im Bewusstsein der Bevölkerung als Unglückstag festgesetzt hat weiß keiner so wirklich. Fakt ist, dass es an diesem Tag gehäuft zu Unglücken kommt (Berühmt z.B. Der “Schwarze Freitag” in den 1920 Jahren, oder zuletzt die Havarie der Costa Concordia).

 

Da wir uns hier aber auf einer Film-Website (u.a.) befinden, hat Freitag der 13te für uns noch eine ganz andere Bedeutung. Freitag der 13. ist auch der Name der am längsten laufenden Horrofilmreihe (sieht man mal von den Dracula- und Frankenstein-Filmen ab). Und da ich aus Mangel an Alternativen wohl sowas wie der Horrofilmexperte dieser Website bin, fühle ich mich verpflichtet an diesem speziellen Tag etwas über diese besondere Filmreihe zu schreiben.

 

Für mich persönlich ist die Freitag der 13.-Reihe, nach der Saw-Reihe, die beste Horrorfilmserie. Nicht etwa, weil sie besonders gut ist, nein. Keiner der Freitag der 13. Filme kommt an den ersten Halloween oder den 3ten Nightmare on Elmstreet ran. Aber dafür hat Jason Vorhees seinen Kollegen Michael Meyers und Freddy Krüger eines voraus: Die Freitag der 13ten Filme haben die geringste Qualitätsschwankung. Wie gesagt, keiner der Filme ist wirklich gut, aber auch keiner ist wirklich schlecht. Ein Freitag der 13te Film ist für mich ein Paradebeispiel für einen Hirn-aus-Film. Eigentlich braucht man in so einem Film nur zwei Dinge: Viel Blut und viele Brüste. Deswegen kann ich diesen Filmen leichter verzeihen als anderen. Aber genug über die Reihe im Allgemeinen. Ich werde mich jetzt im Einzelnen durch jeden Film arbeiten und meine Meinung dazu aufschreiben. Auf eine klassische X\10 Wertung verzichte ich in diesem Fall, wenn ihr wissen sollt, was ich von dem Film halte, dann könnt ihr auch ruhig ein paar Sätze lesen 😉

 

Freitag der 13. (1980)

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Eigentlich war der erste Freitag der 13. nur als Scherz gedacht. Nachdem Halloween 1978 eingeschlagen ist wie eine Bombe, hat Sean S. Cunningham ein Poster entwerfen lassen, für das er nicht mehr hatte als einen Titel und eine Tagline: “The scariest movie you will ever see”. Überraschenderweise konnte er trotz so wenig Material trotzdem einen Käufer finden und sah sich nun mit der Aufgabe konfrontiert, einen kompletten Film zu drehen. Was dabei herausgekommen ist lässt sich am besten als Psycho-Kopie mit mehr Blut beschreiben. Nicht nur das frühzeitige Töten der vermeintlichen Hauptfigur sondern auch das starke Mutter-Thema erinnern schon sehr an Psycho. Tom Savini liefert als Special Effects- und Make Up-Meister wieder Höchstleistungen ab und verfestigt seinen Status als Genre-Ikone. Und Kevin Bacon feiert seinen Einstand als Schauspieler. Leider ist der Film nicht sehr gut gealtert. Zwar weiß die Atmosphäre immer noch zu überzeugen, aber der ganze Film nicht sich doch sehr ernst und die Kills sind im Vergleich zu den nachfolgenden Filmen noch relativ harmlos. Außerdem fehlt hier noch schmerzlich der Auftritt von Jason Vorhees, den wie wir in Scream gelernt haben ist hier noch seine Mutter die Mörderin. Kann man sich dennoch mal anschauen, schon allein aus Filmhistorischem Interesse, aber einen zeitlosen Klassiker braucht man nicht zu erwarten.

 

Freitag der 13te – Jason kehrt zurück (1981)

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Nachdem man mit dem ersten Teil einen großen finanziellen Erfolg feiern konnte und endgültig die Slasherwelle der 80er Jahre losgetreten hatte lies eine Fortsetzung nicht lange auf sich warten. Da man Mrs Vorhees aufgrund der Ereignisse des ersten Films nicht mehr als Killer benutzen konnte entschloss man sich dazu, einen kleinen Zeitsprung hinzulegen und Jason Vorhees als Killer einzusetzen. Allerdings tritt er auch in diesem Film noch nicht mit seiner ikonischen Eishockeymaske auf, sondern hat noch einen Sack über dem Kopf. Leider hat der Film überhaupt nichts interessantes zu bieten. Nur ein Kill bleibt einem wirklich in Erinnerung und gerade das Ende zieht sich doch ziemlich und ist auch nicht sonderlich spannend. Wenn man sich den 2ten Teil nicht ansieht hat man auch nichts verpasst.

 

Und wieder ist Freitag der 13te (1982)

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Wer dachte, dass jährliche Sequels eine Erfindung der Neuzeit wäre, wird hier eines Besseren belehrt. Nur 2 Jahre nach dem ersten Teil kam auch schon der dritte in die Kinos. Und noch eine Errungenschaft des modernen Kinos wird uns hier präsentiert. Der ganze Film ist zum ersten (und auch einzigen) Mal in der Reihe als 3D-Film herausgebracht worden. Mit diesem neuerlichen Gimmick wollte man wohl mehr Zuschauer in die Kinosäle locken und sich so von der bereits vielfältigen Slasher-Konkurrenz abheben. Leider bietet der Film ansonsten auch nicht sehr viel Schauwert. Und der 3D-Effekt wirkt heutzutage einfach nur noch lächerlich, da man sich viel zu sehr auf den “Dinge die auf den Zuschauer zufliegen” Effekt konzentriert hat. Jason bekommt endlich seine Maske und leider wissen wir heute nicht mehr, warum man ihm überhaupt eine Eishockeymaske gegeben hat, da mittlerweile jeder, der an dem Film mitgearbeitet hat behauptet, auf die Idee des ikonischen Accessoire gekommen zu sein. Ich bin leider nicht dazu gekommen mir in der Vorbereitung für diesen Artikel nochmal alle Filme anzuschauen ( Es sind immerhin 12 Stück und ich hab auch noch ein Privatleben/Studium) und deshalb muss ich zugeben, dass mir von diesem Film am wenigsten im Kopf geblieben ist. Das sagt aber meiner Meinung nach auch schon einiges über ihn aus.

 

Freitag der 13. Teil 4 – Das letzte Kapitel

Friday the 13th part 4

Teil 4 ist der erste Teil in der Serie, den ich wirklich als gut bezeichnen würde. Zumindest ist er einer meiner Favoriten. Und warum auch nicht. Nicht nur, dass er zu den blutigsten der Serie zählt, er ist auch der mit den meisten Nacktszenen. Eigentlich war es der Plan von Paramount, das Franchise nach diesem Teil zu beenden, deswegen auch der Titel (Heutzutage eher lächerlich, wenn man bedenkt, dass wir uns immer noch im ersten drittel der Filmreihe befinden). Das Slasher Genre, und auch Freitag der 13. als “Leading Franchise”, mussten mittlerweilesehr viel Kritik aufgrund ihrer Gewaltdarstellungen einstecken (und angeblich waren sie auch noch Frauenverachtend, usw.). Da Paramount nicht soviel negative Presse einstecken wollte beschloss man sich, Jason Vorhees in den Ruhestand zu schicken. Und damit das auch stilecht passierte holte man Tom Savini wieder ins Boot. Und das merkt man dem Film auch sofort an. Die Kills sind kreativ und die Makeup Effekte überzeugen noch heute. Wie bereits gesagt, von mir gibt es für den Film eine klare Empfehlung.

 

Und wie es mit den Franchise ohne Jason weitergeht erfahrt ihr hier