R.I.P.D. – Review

RIPD_posterTitel: R.I.P.D

Regie: Robert Schwentke

Genre: SciFi-Komödie

Cast: Ryan Reynolds, Jeff Bridges, Kevin Bacon, Mary-Louise Parker

Story: Nick Walker ist ein Cop in Boston der zusammen mit seinem Partner Bobby Hayes eine Truhe voller Gold-Stücke eines zerbrochenen Artefaktes findet. Anstatt auf der Wache abzugeben, behalten beide ihren Anteil. Nachdem Nick sein Gold im Garten unter einem Orangenbaum vergraben hat, wird er bei einem Einsatz von seinem Partner getötet, da Nick überlegt seinen Anteil zurückzugeben. Auf dem Weg ins Jenseit erfährt Nick, dass er eine zweite Chance erhält um von nun an für das Rest In Peace Department auf Geistererjagd zu gehen. Mindestens 100 Jahre muss er auf die Jagd nach sogenannten Deados gehen, Geistern die sich weigern die Erde zu verlassen. Zusammen mit seinem neuen Partner Roy Pulsipher, einem Ex-US-Marshal aus dem 19. Jahrhundert ermittelet er von nun an für das R.I.P.D.. 

Wer sich an ähnlichen Filmhits wie Ghostbusters und Men in Black orientiert, muss diese entweder gut kopieren oder dem Ganzen etwas neues abverlangen. Der deutsche Regisseur Robert Schwenkte (R.E.D., Flightplan) schafft das jedoch nicht. Ein blasser Reynolds kann mit der legendären Comedytruppe um Bill Murray oder dem jungen Will Smith nicht ansatzweise mithalten. Lediglich Jeff Bridges in seiner bekannten versoffener-Cowboy-Rolle sorgt hin und wieder für ein paar Lacher. Filmfans haben diese Darbietung in anderen Werken wie True Grit aber auch schon besser gesehen. Kevin Bacon hat keine Probleme, als Bösewicht unsympathisch zu wirken.

Leider wurde der beste Gag des Films, nämlich die Avatare der beiden Protagonisten schon im Trailer verbraten. So sehen die beiden Monsterjäger nicht aus wie zu ihren lebendigeren Zeiten auf der Erde, sondern Reynolds sieht aus wie ein älterer chinesischer Herr und Bridges hat das Aussehen einer heißen Blondine. Dieser Witz hätte im Kino für mich wunderbar funktioniert, hätte ich ihn nicht schon vorher im Trailer gesehen. So etwas sollte man sich in einer eh schon dünnen Komödie dann doch lieber aufheben.

Die Effekte und Darstellung der Deados ist einfallsreich und es macht auch Spaß diese über die Leinwand rennen zu sehen. Hier hat der Film einige tolle Einfälle und auch das Innenleben der Geisterjäger-Zentrale wurde interessant gestaltet. Doch mehr als die hübsche Fassade hat der Film dann leider nicht zu bieten. Wer von den oben genannten Klassiker klaut muss sich auch ihnen messen lassen. Schade, hier wäre mehr drin gewesen. So allerdings lohnt sich der Gang ins Kino nicht, für den gemütichen DVD-Abend mit Kumpels, Bier und Pizza taugt R.I.P.D. jedoch allemal.

Meine Wertung: kleinkleinkleinkleinkleinklein_halb_grauklein_grauklein_grauklein_grauklein_grau  5,5

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